3.-9. Juni 2024
Vorstellungen und Performances
Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
»Antibodies« »Schrei« | »Versatile Ego« »Urban Father« | »Embaba« »From Scratch & Beatbox« | »Schneeweißchen und Rosenrot – Postmigrant Realities« |
Workshops (kostenlos)– urbaner Gottesdienst – URBAN DANCE BATTLE
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Donnerstag, 6. Juni 2024, 20.00 Uhr, Theater Felina Areal Mannheim
»Antibodies«
»Antibodies« vermittelt die raue Realität von körperlichen Schmerzen. Zwei Tänzer teilen ihre ungefilterte Beziehung zum Schmerz – manchmal isoliert im Leiden, manchmal finden sie gegenseitig Fürsorge und Akzeptanz. »Antibodies« verbindet Breaking und zeitgenössischen Tanz und ist eine choreografische Arbeit, die zeigt, wie Schmerz von einer Einschränkung in einen Motor des Selbstausdrucks verwandelt werden kann.
Tanz & Choreografie: Constantin Trommlitz, Lara Szymanski Canaro; Dramaturgisches Coaching: Johannes Szilvássy
»Schrei«
Das Stück »Schrei« erforscht die unmittelbare Ausdrucksstärke eines Schreis und seine tiefe Verbindung, zu den damit verbundenen Emotionen. Gefühle und Erfahrungen, spiegeln sich in authentischen Bewegungen und der Körpersprache wieder. Während der Performance begeben sich die Tänzerin Oriana »Glory« Zeoli und der Tänzer Egon Gerber auf die Suche nach den natürlichen menschlichen Instinkten, die Macht der Emotionen und ihrer Verbindung.
Choreographie, Dramaturgie, Konzept: Anton »Toschkin« Schalnich – Tanz: Egon Gerber und Oriana »Glory« Zeoli; Dramaturgisches Coaching: Barbara Wachendorff
Theater Felina Areal Mannheim
Tickets: karten@theater-felina-areal.de
Freitag, 7. Juni 2024, 20.00 Uhr, Theater Felina Areal Mannheim
»Versatile Ego«
Das Stück »Versatile Ego« richtet den Blick auf die Beziehung zwischen Täter- und Opfer-Sein in einer von Männern dominierten Gesellschaft. Mit Erlebnissen, Erfahrungen und Geschichten entstehen vielschichtige Gefühle, die das Leben der Opfer für immer begleiten.
Was für ein Opfer bleibt zurück? – Was für eine Frau bleibt zurück? – Was für Menschen bleiben zurück?
Idee & Konzept: Laura Kassé; Choreografinnen & Tänzerinnen: Laura Kassé, Juliane Hannah Steenbeck, Malika Lamwersiek. Dramaturgisches Coaching: Johannes Szilvássy
Theater Felina Areal Mannheim
Tickets: karten@theater-felina-areal.de
»Urban Father«
Das Tanztheater »Urban Father« erzählt die Geschichte eines alleinerziehenden Vaters. Es erkundet seine zermürbende Realität , da er am Rande der Existenz lebt und und mit seinem Kind in einer digitalisierten Welt zurechtkommen muss.
Choreografie/ Regie : David Kwiek – Tanz: Seung Hwan Lee – Bühne : Motz Tietze – Dramaturgisches Coaching: Barbara Wachendorff
Theater Felina Areal Mannheim
Tickets: karten@theater-felina-areal.de
Samstag, 8. Juni 2024, 20.00 Uhr, Theater Felina Areal Mannheim
»Embaba«
In »Embaba« erforscht Lydia Tesfai die tiefgreifenden Auswirkungen des Kolonialismus auf die Identität und Erfahrung der Schwarzen Frauen und lädt das Publikum dazu ein, sich mit den Themen Emanzipation, Widerstand und Selbstbestimmung auseinanderzusetzen. Durch die kraftvolle Ausdrucksform des Breakdance werden die Geschichten und Stimmen der Schwarzen Frauen auf eindrucksvolle Weise zum Ausdruck gebracht.
Choreografie/Tanz: Lydia Tesfai – Schlagzeuger: Andreas »Rhymes« Reimer –
Dramaturgisches Coaching: Christina Liakopoyloy
Theater Felina Areal Mannheim
Tickets: karten@theater-felina-areal.de
»From Scratch & Beatbox«
»From Scratch& Beatbox« behandelt das Thema unterschiedlicher Bewegungen aus verschiedenen Kulturen, musikalischer Klänge, Malerei und ihrer Verbindung zueinander. Die Verschmelzung von Tanz und Malerei zu einem Signum der »performativen Wende« Wie sehen unsichtbare Linien einer Choreografie aus? Wie kann urbaner Tanz und Malerei neue Perspektiven verschaffen? Was passiert, wenn ich Grundschritte in ein eigenes Signaturbild verwandele? Ich möchte neue Wege, Grundschritte und Formen untersuchen, perfektionieren, um diese unsichtbaren Linien der Choreografie sichtbar zu machen und das Ergebnis auf ein mit Farbpigmenten beschichtetes Papier/Leinwand festzuhalten. Insgesamt wirft dieses Stück ein Licht auf die Symbiose von Tanz und Beatbox in der urbanen Kultur, wodurch der Raum zu einem vibrierenden Zentrum kreativer Energie wird, das die Grenzen zwischen Bewegung und Musik auf dynamische Weise überbrückt. Es war eine Frage der Zeit, die Energie zu lenken. Die Energie, die sich aufgestaut hat durch den alltäglichen Rassismus. Körperliche Bewegung und somit das Tanzen, vor allem urbaner Tanz, war für mich das Beste um zu kompensieren. Hip-Hop ist mehr als Musik. Es ist eine Kultur. Hip-Hop wurde in New York von Black, Latino- und Randgummi-Gemeinschaften geboren. Hip-Hop war eine Verschmelzung verschiedener kultureller Kräfte und Einflüsse.
Choreografie/Regie/ Tanz: Rymon Zacharei – Beatbox und Sounddesign: Carlos Howard – Dramaturgisches Coaching: Johannes Szilvássy
Theater Felina Areal Mannheim
Tickets: karten@theater-felina-areal.de
Sonntag, 9. Juni 2024, 21.00 Uhr Citykirche Heidelberg
»Schneeweißchen und Rosenrot – Postmigrant Realities«
Auf der Suche nach möglichen Verbindungen setzen sich Nasrin Torabi und Ruby künstlerisch mit ukrainischer und iranischer Tradition und urbanen Tanzstilen auseinander. Dabei lassen sie ihre Familiengeschichten und unterschiedlichen Lebensrealitäten mit in das Stück einfließen. Nasrin, geboren in Berlin, lernte in ihrer Kindheit die iranische Kultur durch ihren Vater kennen und stand stets zwischen zwei Welten. Ruby kam im Alter von 12 Jahren nach Deutschland und lies ein Stück von sich selbst in der Ukraine zurück. Das Märchen Schneeweißchen und Rosenrot nutzen die beiden Tänzerinnen, um sich durch das komplexe Verhältnis von kulturellem Erbe, Familiengeschichte und traditionellen Tänzen sowie ihrer postmigrantischen Gegenwart als Tänzerinnen innerhalb der urbanen Tanzszene zu navigieren. Der Rückgriff auf das Märchen dient ihnen auch dazu, ihre Rolle als Frau* innerhalb der Gesellschaft und im Tanz zu reflektieren. Sie zeichnen ein Bild von urbanen Tanzkulturen, die offen und wandelbar sind und in denen ihr persönliches, familiäres und kulturelles (Bewegungs-) Erbe einen Platz beanspruchen und auch erhalten kann.
Choreografie, Tanz, Komposition: Nasrin Torabi & Ruby – Dramaturgie: Yeliz Pazar – Musik: Vunky Lao – Dramaturgisches Coaching: Barbara Wachendorff.
Citykirche Heidelberg
Tickets: info@nostos-tanztheater.org
Kostenlose urbane Tanzworkshops, alle Stile:
Dienstag, 4. Juni 2024, 18.30 – 20.00 Locking Workshop mit Mr. Quick
Ort: Citykirche Heidelberg
Mittwoch, 5. Juni 2024, 18.30 – 20.00 Popping mit „Glory“
Ort: Citykirche Heidelberg
Donnerstag, 6. Juni 2024, 18.30 – 20.00 House mit Laura Kassé,
Ort: Citykirche Heidelberg
Samstag, 8. Juni 2024, 12.00-13.30 Hip Hop/House Fusion mit Ruby und Nasrin
Ort: Citykirche Heidelberg
Samstag, 8. Juni 2024, 18.00 -19.15 Break Dance/Toprocks mit Lydia Tesfai
Ort: Theater Felina Areal Mannheim
Sonntag, 9. Juni 2024, 12.30 – 14.00 Hip Hop mit Rayboom
Ort: Citykirche Heidelberg
Sonntag 9. Juni 2024, 11.00-12.30 urbaner Gottesdienst und URBAN DANCE BATTLE
Preisgeld 500 Euro
Citykirche Heidelberg, Hauptstraße 189, 69117 Heidelberg
Anmeldung: churchbattleheidelberg@gmail.com
12.30 Uhr Einlaß, Anmeldung Urban Dance Battle, alle Stile
14.00 – 17.00 Uhr Urban Dance Battle Preselection
17.15 – 20.30 Uhr Dancebattles und Finale
21.00 Uhr Vorstellung »Schneeweißchen und Rosenrot«
Judges: Pdog, Rayboom, Popsail
Battle Guests: Big Base (Krump), Ashley (Popping), Kid Sid ( New Stile/ Hip Hop), Janina ( Waacking)
Host: Amino – DJ : Crash Shake FM